In diesem Jahr nahm Thomas Nowotka aus der Klasse 9a für unsere Schule am Wettbewerb "Jugend debattiert" teil. Im Folgenden schildert er seine Eindrücke:
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie konnte der Wettbewerb „Jugend debattiert“ in diesem Jahr lediglich online stattfinden, was allerdings erstaunlich gut funktioniert hat.
Anstatt mich mit den anderen Debattanten, den Juroren und den Zuschauern in einem Raum zu befinden und an einem Rednerpult zu stehen, wählte ich mich mit Webcam und Headset von zu Hause aus in die Videokonferenzplattform alphaview ein und zimmerte aus einem Rollschrank und einem Wäschekorb behelfsmäßig ein Pult.
Meine Aufregung vor den Debatten ist auch bei der digitalen Durchführung nicht gering gewesen. Sobald die Debatte dann aber begonnen hatte, überwogen der Spaß und die Freude daran, gemeinsam mit den anderen Debattanten über die von der PRO-Seite vorgeschlagene Maßnahme zu diskutieren. Debattiert habe ich in den verschiedenen Wettbewerbsrunden unter anderem darüber, ob in Deutschland keine neuen Autobahnen mehr gebaut werden sollen, ob eine Corona-Schutzimpfung für alle verpflichtend sein soll, sobald eine allgemeine Impfung möglich ist oder ob bei zentralen Abschlussprüfungen Künstliche Intelligenz zur Leistungsbewertung eingesetzt werden soll.
Außerdem hatte ich in ebenfalls online durchgeführten Seminaren die Möglichkeit meine Kenntnisse bezüglich einer Debatte zu vergrößern und die anderen Teilnehmer – so weit es online möglich war – besser kennenzulernen.
Als besonders reizend an Jugend debattiert empfinde ich, in der Freien Aussprache recht spontan auf die Beiträge des Vorredners zu reagieren, aber auch, sich in der Wettbewerbsvorbereitung Wissen zu Themen, mit denen man sich sonst eher nicht beschäftigt hätte, anzueignen.
Und deshalb freue ich mich schon auf das nächste Jahr, wenn „Jugend debattiert“ hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen stattfindet.