Im Geschichtsprojektkurs dürfen die Schüler selbst bestimmen, welche Themen sie im Laufe des Schuljahres bearbeiten wollen. Oft sind es Schwerpunkte, die im regulären Geschichtsunterricht nicht behandelt werden, da sie nicht im Rahmenplan stehen.
Auf die Frage inwiefern der Unterricht im Projektkurs anders ist, sagten mir die Schüler, dass sie sehr viel praktisch arbeiten. Außerdem erzählten mir zwei Kursteilnehmer, dass die Unterrichtsthemen oft in Gruppenarbeit erarbeitet und am Ende dann vor dem gesamten Kurs vorgestellt werden. Manchmal ist auch die Kreativität der Schüler gefordert, da ab und an auch im Geschichtskurs gebastelt wird, es werden alte Waffen oder auch Burgen nachgebaut.
Welche Vorteile bringt die Teilnahme am Projektkurs Geschichte für den regulären Unterricht? Einerseits setzen sich die Schüler mit Themen auseinander, die im Geschichtsunterricht nicht behandelt werden. Somit erweitern sie ihr geschichtliches Wissen. Anderseits wiederholen sie im Kurs die Ereignisse, welche für den Geschichtsunterricht relevant sind. So frischen die Kursteilnehmer ihre Kenntnisse wieder auf, so dass sie besser am Geschichtsunterricht teilnehmen und gegebenenfalls ihre Zensur verbessern können.
Zum Schluss stellte ich den Kursteilnehmern die Frage, ob sie den Projektkurs Geschichte in der 12. Klasse noch einmal belegen wollen, wenn dies möglich ist. Die Schüler sagten ohne langes Nachdenken, dass sie diesen Projektkurs gerne in der 12. Klasse weiterführen wollen, da ihre Erwartungen an den Kurs erfüllt wurden. Außerdem macht es ihnen Spaß, bei der ruhigen, lockeren und offenen Arbeitsatmosphäre, welche im Kurs herrscht, zu arbeiten. Des Weiteren bereitet es den Geschichtsinteressierten Freude, bei der Planung des Unterrichts mitverantwortlich zu sein und so den Unterricht mit ihren Interessen entsprechend zu gestalten.
Schulreporter Rötger